Bangkok ist eine aufregende und lebendige Stadt, die unzählige Transportmöglichkeiten bietet. Von klassischen Taxis über die schnelle MRT bis zu den ikonischen Tuk-Tuks – hier erfährst du alles, was du über die Fortbewegung in Bangkok wissen musst. Jeder Abschnitt enthält Insider-Tipps und Eindrücke von Reisenden, die ihre Erfahrungen teilen.
1. Taxi – Der Klassiker
Farben und Anbieter: Die grün-gelben Taxis in Bangkok gehören meist zu unabhängigen Fahrern, während Taxis in anderen Farben (wie pink, blau und violett) oft von großen Unternehmen betrieben werden. Taxis sind erschwinglich und weit verbreitet, aber einige Fahrer haben es leider auf Touristen abgesehen.
Wie man ein Taxi nimmt: Taxis sollten immer auf der Straße herangewinkt werden, und der Fahrer sollte das Ziel bestätigen, bevor du einsteigst. „Steig nicht in ein wartendes Taxi, besonders nicht vor Hotels,“ rät Tom aus Berlin. „Wenn du ein fahrendes Taxi heranwinkst, bekommst du fast immer einen fairen Preis.“
Taxameter und Preise: Taxis in Bangkok sind günstig, aber immer darauf achten, dass das Taxameter eingeschaltet ist. Falls der Fahrer einen Festpreis nennt, solltest du dankend ablehnen und das nächste Taxi nehmen.
„Ich habe gelernt, dass man einfach lächeln und auf das Taxameter deuten soll,“ sagt Anna aus Melbourne. „Manchmal klappt’s, und wenn nicht, steig einfach aus und probiere es beim nächsten.“
2. MRT (Bangkok Metro) – Die moderne Wahl
Überblick: Das MRT-Netz in Bangkok ist sauber, klimatisiert und verlässlich. Die wichtigsten Linien, die Blue Line und Purple Line, verbinden zentrale Stadtteile und viele Sehenswürdigkeiten.
Kosten und Tickets: Einzeltickets sind günstig, und es gibt auch Tageskarten für Vielfahrer. „Mit der MRT komme ich überall hin und das ohne Stau!“ erzählt Felix aus Hamburg. „Die Preise sind fair, und es ist immer kühl im Zug.“
Vorteile und Einschränkungen: Die MRT ist ideal für alle, die schnell und unkompliziert durch die Stadt kommen wollen. Allerdings endet die Blue Line an bestimmten Punkten, sodass nicht alle Stadtteile abgedeckt sind.
„Die MRT ist ein Segen während der Rush Hour,“ schwärmt Mia aus Singapur. „Ich nutze sie gerne, wenn ich viel vorhabe und sicher sein will, dass ich pünktlich ankomme.“
3. SRT (State Railway of Thailand) – Für lange Distanzen
Bahnhöfe und Netz: Bangkok ist über die SRT mit anderen Teilen Thailands verbunden. Wichtige Bahnhöfe wie Hua Lamphong und die Bang Sue Grand Station sind dabei zentrale Knotenpunkte.
Tickets und Preise: Die Tickets sind erschwinglich und können online oder am Bahnhof gekauft werden. „Der Nachtzug nach Chiang Mai war ein Erlebnis!“, erzählt David aus London. „Das Bett war bequem, und es war so günstig im Vergleich zu Flügen.“
Vorteile und Herausforderungen: Die SRT ist ideal für längere Strecken, allerdings gibt es häufige Verspätungen. Wer entspannt reist und die thailändische Landschaft genießen will, ist hier richtig.
„Die Bahnen sind nicht die schnellsten, aber es hat eine besondere Atmosphäre,“ meint Sophie aus Wien. „Ich würde immer wieder so reisen.“
4. BTS Skytrain – Der Hochbahn-Superstar
BTS-Linien und Abdeckung: Die BTS Skytrain verkehrt auf zwei Hauptlinien, der Sukhumvit- und der Silom-Linie, die durch viele touristische und zentrale Stadtteile führen.
Kosten und Ticketoptionen: Tageskarten und Einzel-Tickets sind verfügbar und machen die BTS zu einem günstigen und schnellen Transportmittel. „Der Skytrain ist perfekt, um schnell von A nach B zu kommen,“ erklärt Emily aus San Francisco. „Ich liebe die Aussicht von oben!“
Vorteile und Tipps: Besonders während der Rush Hour eine gute Wahl. Die BTS ist klimatisiert und verlässlich, allerdings können die Züge zu Spitzenzeiten sehr voll sein.
„Es kann ziemlich eng werden, aber man kommt schnell voran,“ sagt Marc aus Brüssel. „Vor allem morgens und abends ist es ein Lebensretter.“
5. Grab und Bolt – App-basierte Fahrdienste
Was sind Grab und Bolt? Beide Apps funktionieren ähnlich wie Uber und bieten eine Alternative zu traditionellen Taxis. Einfach Zielort eingeben, und die App zeigt Fahrer und Preis an.
Kosten und Preisstruktur: Die Preise sind leicht höher als bei Taxis, bieten aber den Vorteil der festen Preisvorgabe und bargeldlosen Bezahlung. „Mit Grab fühlte ich mich sicherer, weil ich genau wusste, wie viel es kostet,“ erzählt Jessica aus Toronto. „Kein Stress mit dem Taxameter.“
Vorteile und Herausforderungen: Diese Apps bieten Komfort und Transparenz, jedoch können Preise bei hoher Nachfrage deutlich ansteigen.
„In der Rush Hour zahlt man schon mehr, aber es ist oft noch bequemer,“ meint Paul aus Manchester. „Und ich muss mich nicht mit dem Fahrer um den Preis streiten.“
6. Motorbikes und Motorbike-Taxis – Schnell durch den Verkehr
Motorbike-Taxis (Win-Motorbikes): Diese Taxis sind ideal für kurze Strecken und in starkem Verkehr unschlagbar. Fahrer mit orangefarbenen Westen bieten schnelle Fahrten an.
Kosten und Abwicklung: Die Preise variieren, je nachdem, wie weit du fahren möchtest, aber sie sind meist verhandelbar. „Mit dem Motorbike war ich dreimal schneller als mit einem Taxi,“ lacht Laura aus Buenos Aires. „Es ist aufregend, aber nicht für schwache Nerven!“
Vorteile und Risiken: Motorbike-Taxis sind günstig und schnell, aber man sollte den Sicherheitsfaktor bedenken und einen Helm tragen.
„Das Motorbike war praktisch, aber ich hatte schon Respekt,“ sagt Karim aus Kairo. „Die Fahrer kennen jede Abkürzung.“
7. Tuk-Tuks – Das Abenteuer auf drei Rädern
Vorstellung: Tuk-Tuks sind dreirädrige Fahrzeuge und eine Art Wahrzeichen von Bangkok. Sie sind ideal für kurze, touristische Fahrten und machen die Fortbewegung zum Erlebnis.
Kosten und Verhandlung: Die Preise sind nicht festgelegt, daher ist Verhandlungsgeschick gefragt. „Es gehört einfach dazu, einmal Tuk-Tuk zu fahren,“ erzählt Sarah aus Paris. „Aber man muss den Preis vorher klären.“
Vor- und Nachteile: Der Fahrspaß ist hoch, allerdings sind Tuk-Tuks meist teurer als Taxis und weniger komfortabel.
„Es hat definitiv Charme, aber es ist laut und holprig,“ sagt Lukas aus Prag. „Einmal reicht meistens.“
8. Boote und Fähren auf dem Chao Phraya – Eine Fahrt mit Aussicht
Bootslinien und Stationen: Die Express-Boote und Fähren auf dem Chao Phraya-Fluss bieten nicht nur Transport, sondern auch wunderschöne Ausblicke auf Bangkoks Skyline.
Kosten und Tickets: Bootstickets sind günstig und können direkt an den Stationen gekauft werden. „Eine Bootsfahrt ist ein Muss, und die Aussicht auf den Fluss ist einfach traumhaft,“ schwärmt Julia aus Barcelona.
Vorteile und Einschränkungen: Boote sind eine entspannte Möglichkeit, dem Straßenverkehr zu entkommen, fahren jedoch nur tagsüber und auf bestimmten Strecken.
„Es war erfrischend und ganz anders als die restlichen Transportmöglichkeiten,“ sagt Carlos aus Madrid. „So siehst du die Stadt aus einem anderen Blickwinkel.“
9. Fahrräder und Fußwege – Für Entdecker
Radwege und Leihräder: Fahrräder können an bestimmten Stationen gemietet werden, und einige Stadtteile wie Bang Krachao sind ideal zum Radfahren.
Empfohlene Strecken: Chinatown und die Altstadt lassen sich gut zu Fuß oder per Rad erkunden. „Bang Krachao war eine grüne Oase in der Stadt,“ sagt Lisa aus Zürich. „Perfekt zum Radfahren!“
Vorteile und Nachteile: Zu Fuß lässt sich Bangkok am besten kennenlernen, jedoch sind die Gehwege oft überfüllt und unregelmäßig.
„Bangkok ist heiß und hektisch, aber das Erkunden zu Fuß hat seinen Reiz,“ meint Jack aus New York. „Es ist der beste Weg, wirklich in die Stadt einzutauchen.“
Zusammenfassung und Empfehlungen
Bangkok bietet unzählige Möglichkeiten zur Fortbewegung – jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Wer den vollen Bangkok-Vibe erleben will, probiert am besten verschiedene Optionen aus:
- Taxis und Grab sind gut für komfortable Fahrten.
- MRT und BTS bieten eine schnelle und günstige Alternative.
- Tuk-Tuks und Motorbikes sind eher ein Erlebnis als reine Transportmittel.
- Boote und Fähren bieten wunderschöne Aussichten und eine ruhige Fahrt.
Obwohl es in Bangkok hektisch sein kann, macht genau diese Vielfalt an Transportmöglichkeiten die Stadt zu einem Abenteuer.